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um|fal|len ['ʊmfalən], fällt um, fiel um, umgefallen <itr.; ist:1.
a) auf die Seite fallen:
die Lampe fiel um, dabei ging die Birne kaputt; das Fahrrad ist umgefallen; pass auf, die Vase fällt leicht um!; ein umgefallenes Verkehrsschild.
b) infolge eines Schwächeanfalls sich nicht mehr aufrecht halten können und [ohnmächtig] zu Boden fallen:
es war so heiß, dass einige Teilnehmende der Kundgebung umfielen; er ist ganz plötzlich tot umgefallen.
Syn.: bewusstlos werden, das Bewusstsein verlieren, ohnmächtig werden, ↑ umkippen (ugs.), ↑ zusammenbrechen, ↑ zusammenklappen (ugs.).
2. (abwertend) seinen bisher vertretenen Standpunkt aufgeben, seine Meinung ändern:
bei der Abstimmung ist er dann doch noch umgefallen; eine kleine Bemerkung vom Chef, und die Hälfte der Belegschaft fällt sofort um.
Syn.: anderen Sinnes werden (geh.), klein beigeben, schwach werden, ↑ umschwenken (abwertend), weich werden (ugs.).
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ụm||fal|len 〈V. intr. 131; ist〉
1. aus dem Stehen od. Sitzen hinfallen (Person)
3. 〈umg.〉 ohnmächtig werden
4. 〈fig.; umg.〉 (sich beeinflussen lassen u.) die Gesinnung plötzlich wechseln
● tot \umfallen (bes. durch Herzschlag); vor Müdigkeit fast \umfallen; ich bin fast umgefallen vor Schreck 〈umg.〉; ich bin zum Umfallen müde
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Ụm|fäl|len [↑ Fällung] die Reinigung von chem. Niederschlägen durch Lösen in frischem Lsgm. u. erneutes ↑ Ausfällen.
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ụm|fal|len <st. V.; ist:
1.
a) aus einer aufrechten, senkrechten Stellung heraus zur Seite fallen:
die Vase, das Fahrrad ist umgefallen;
die Lampe fällt leicht um;
er ist mit seinem Stuhl umgefallen;
ein umgefallenes Verkehrsschild lag quer auf der Fahrbahn;
b) aus Schwäche hinfallen, zusammenbrechen:
ohnmächtig, tot u.;
sie fielen um wie die Fliegen;
<subst.:> zum Umfallen müde sein.
2. (abwertend) seinen bisher vertretenen Standpunkt aufgeben, seine Meinung ändern:
wenn nur drei Liberale umfallen, kommt das Gesetz nicht durch.
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ụm|fal|len <st. V.; ist: 1. a) aus einer aufrechten, senkrechten Stellung heraus zur Seite fallen: die Vase, das Fahrrad ist umgefallen; die Lampe fällt leicht um; er ist mit seinem Stuhl umgefallen; ein umgefallenes Verkehrsschild lag quer auf der Fahrbahn; Wenn der Schwerpunkt des Fahrzeugs wie bei der A-Klasse etwas höher liegt, drei schnelle und starke Lenkbewegungen das Auto bei einem bestimmten Tempo aufschaukeln, folgt es den Gesetzen der Physik und fällt um (FAZ 15. 11. 97, 13); b) aus Schwäche hinfallen, zusammenbrechen: ohnmächtig, tot u.; Jeden Tag fallen Leute an der Werkbank vor Hunger um (Kühn, Zeit 254); Und wenn du vor Erschöpfung umfällst ... (Fallada, Jeder 217); dass ich damit rechnen müsse, eines Tages auf der Straße umzufallen (Jens, Mann 153); sie fielen um wie die Fliegen; <subst.:> zum Umfallen müde sein; als sie geschuftet hatte bis zum Umfallen (Danella, Hotel 84). 2. (abwertend) seinen bisher vertretenen Standpunkt aufgeben, seine Meinung ändern: wenn nur drei Liberale umfallen, kommt das Gesetz nicht durch; Die Zeugin ... fällt später in der Verhandlung um und weiß von nichts (Mostar, Unschuldig 79); Warum ist der Kanzler ... gegen den Rat seiner diplomatischen Experten ... umgefallen? (Dönhoff, Ära 215).
Universal-Lexikon. 2012.