abschreiben; abgucken; schummeln; spinxen (umgangssprachlich); kiebitzen; spicken (umgangssprachlich)
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mo|geln ['mo:gl̩n] <itr.; hat:in kleinen Dingen (z. B. beim Kartenspiel, bei einer Prüfung) unehrlich handeln, sich nicht korrekt an die Vorschriften halten, um auf diese Weise den Ausgang des Spiels, der Prüfung o. Ä. für sich positiv zu beeinflussen:
beim Schachspiel mogeln; in der Schule hat sie immer ein bisschen gemogelt.
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mo|geln 〈V. intr.; hat; umg.〉 einen kleinen Betrug verüben, ein wenig falschspielen ● beim Kartenspiel \mogeln [vielleicht eine Nebenform von mundartl. maucheln „heimlich od. hinterlistig handeln, betrügen“; → meucheln]
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mo|geln <sw. V.; hat [H. u., viell. Nebenf. von mundartl. maucheln = betrügen, verw. mit ↑ meucheln] (ugs.):
1. (in kleinen Dingen, bes. zu persönlichen Zwecken) unehrlich handeln, kleine, Täuschung bezweckende Kniffe anwenden, Unwahrheiten sagen:
beim Kartenspiel m.
2. durch Tricks irgendwohin bringen:
faule Äpfel unter die, zwischen die einwandfreien m.;
er hat sich geschickt in die Parteispitze gemogelt.
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mo|geln <sw. V.; hat [H. u., viell. Nebenf. von mundartl. maucheln = betrügen, verw. mit ↑meucheln] (ugs.): 1. (in kleinen Dingen, bes. zu persönlichen Zwecken) unehrlich handeln, kleine, Täuschung bezweckende Kniffe anwenden, Unwahrheiten sagen: beim Kartenspiel, bei der Klassenarbeit m.; Mrs O'Rourke kann mit der Zeit ein bisschen gemogelt haben und in Wirklichkeit ziemlich viel früher gegangen sein (Kemelman [Übers.], Dienstag 126). 2. durch Tricks irgendwohin bringen: faule Äpfel unter die, zwischen die einwandfreien m.; von dort mogelte er sich mit der Eisenbahn bis Erlau (Loest, Pistole 73); er hat sich geschickt in die Parteispitze gemogelt.
Universal-Lexikon. 2012.