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Cernavodă
Cernavodă
 
[tʃerna'vodə], Stadt im Kreis Konstanza, Südostrumänien, 21 300 Einwohner; Hafen an der Donau, von der hier der 1984 eröffnete Donau-Schwarzmeer-Kanal abzweigt; Eisenbahnbrücke (3 850 m lang) über die Donau (gebaut 1890-95), daneben seit 1987 weitere Eisenbahn- und Straßenbrücke. Bei Cernavodă befindet sich das erste Kernkraftwerk Rumäniens (erster Block mit 800 MW seit 1996 in Betrieb).
 
Stadtbild:
 
Bei Cernavodă vorgeschichtliche Fundstätte (befestigter Siedlungshügel des ausgehenden 3. Jahrtausends), namengebend für die frühbronzezeitliche Cernavodă-Kultur des Niederdonaugebietes. Sie gehört zu den frühen Beispielen für die Domestikation des Pferdes.
 

Universal-Lexikon. 2012.