Cain,
1) [kɛ̃], Auguste, französischer Bildhauer, * Paris 4. 11. 1822, ✝ ebenda 6. 8. 1894; Schüler von F. Rude, schuf unter dem Einfluss von A.-L. Barye dramatisch bewegte Tierplastiken.
2) [keɪn], James M. (Mallahan), amerikanischer Schriftsteller und Journalist, * Annapolis (Maryland) 1. 7. 1892, ✝ College Park (Maryland) 27. 10. 1977; verbindet in seinen Romanen Kriminalromantik mit zynischer Beschreibung gesellschaftlicher Zustände in der Darstellung von amoralischen, oft triebbestimmten Charakteren. Am bekanntesten wurde sein Roman »The postman always rings twice« (1934; deutsch »Wenn der Postmann zweimal klingelt«, auch unter dem Titel »Die Rechnung ohne den Wirt«), der erfolgreich dramatisiert und verfilmt wurde.
Weitere Werke: Romane: Mildred Pierce (1941; deutsch Der Haß kann nicht schlafen); Mignon (1962; deutsch Eine schöne junge Witwe); The institute (1976; deutsch Zarte Hände hat der Tod).
The baby in the ice-box and other short fiction (herausgegeben 1981; deutsch Das Baby im Eisschrank).
R. Hoopes: C. The biography of J. M. C. (ebd. 1982).
Universal-Lexikon. 2012.