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ab|spu|len ['apʃpu:lən], spulte ab, abgespult <tr.; hat:von einer Spule [ab]wickeln:
sie spulte den Faden ab.
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ạb||spu|len 〈V. tr.; hat〉 von einer Spule abwickeln (Garn, Tonband) ● einen Text, eine Rede \abspulen 〈fig.〉 eintönig hersagen
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ạb|spu|len <sw. V.; hat:
1.
a) <a. + sich> sich von einer Spule o. Ä. abwickeln:
der Faden, das Garn spult sich ab;
b) von einer Spule o. Ä. abwickeln, herunterwickeln:
das Garn a.;
einen Film a. (von der Filmspule abrollen lassen, vorführen).
2. (ugs.) in einfallsloser, immer gleicher Weise tun, hinter sich bringen:
sein übliches Programm, immer die gleichen Sprüche a.
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ạb|spu|len <sw. V.; hat: 1. a) <a. + sich> sich von einer Spule o. Ä. abwickeln: der Faden, das Garn spult sich ab; lehnte sie an einer Taurolle, die sich von einem ... Pflock abspulte (Zuckmayer, Herr 158); b) von einer Spule o. Ä. abwickeln, herunterwickeln: das Garn a.; einen Film a. (von der Filmspule abrollen lassen, vorführen); Ü Du kannst dein ganzes Repertoire a. (vortragen; Borell, Lockruf 27); Pro Monat spult der BMW ... 10 000 km ab (fährt 10 000 km; ADAC-Motorwelt 11, 1985, 43). 2. (ugs.) in einfallsloser, immer gleicher Weise tun, hinter sich bringen: sein übliches Programm, immer die gleichen Sprüche a.; waren die Verkäufer unglaublich uninformiert oder spulten wie ein Uhrwerk alle möglichen und unmöglichen Argumente gegen den Katalysator ab (ADAC-Motorwelt 11, 1985, 48).
Universal-Lexikon. 2012.