Blutpfropf
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Thrọm|bus 〈m.; -, Thrọm|ben〉 Blutpfropf innerhalb eines Blutgefäßes [lat. <grch. thrombos; → Thrombose]
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Thrọm|bus [latinisiert aus griech. thrómbos = geronnene Blutmasse, Klumpen], der; -, …ben: Blutpfropf innerhalb eines Blutgefäßes, insbes. einer Vene.
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zu einer Thrombose führendes Blutgerinnsel.
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Thrọmbus
[griechisch »geronnene Blutmasse«] der, -/...ben, durch Abscheidungs- und Gerinnungsvorgänge in den Blutgefäßen oder Herzhöhlen gebildeter »Blutpfropf«, der unmittelbar (Thrombose) oder durch Fortschwemmung mit dem Blutstrom an einer entfernten Stelle des Körpers (Embolie) zum Gefäßverschluss führen kann. Ein Abscheidungsthrombus (»weißer« oder »grauer« Thrombus) entsteht infolge von Gefäßwandschäden durch Abscheidung von Blutplättchen (Thrombozyten) mit dazwischen gelagerten weißen Blutkörperchen und durch nachfolgende Fibringerinnung; er sitzt der Gefäßwand fest an. Ein Gerinnungsthrombus (»roter« Thrombus) bildet sich bei vermindertem Blutfluss oder bei Stillstand (Stase) durch Blutgerinnung und besteht aus Fibrinfasern sowie weißen und roten Blutkörperchen; da er die Gefäßlichtung ausfüllt, aber nicht an der Gefäßwand haftet, ist hierbei eine besondere Emboliegefahr gegeben. Abscheidungsthromben entstehen v. a. in Arterien, Gerinnungsthromben besonders in Venen.
Ein gemischter Thrombus entsteht durch Anlagerung eines Gerinnungsthrombus oberhalb eines Abscheidungsthrombus.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Arterien: Aufgaben und Erkrankungen
Blutgerinnung: Wundverschluss und Wundheilung
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Universal-Lexikon. 2012.