Ạphthen
[griechisch »Mundausschlag«], Singular Ạphthe die, -, Geschwüre auf der Mundschleimhaut, aus graugelblichen Bläschen entstanden, bis linsengroß, oft schmerzend, mitunter mit chronischem Verlauf, v. a. bei Kindern. Aphthen können infektiöser Natur sein (Herpes, Stomatitis, Maul- und Klauenseuche) und sind dann meist mit Fieber verbunden; oft sind sie konstitutionell bedingt und treten immer wieder auf, seltener nur Anzeichen bestimmter Blut-, Haut- und Bindegewebs- oder Ernährungsleiden, so auch die tropischen Aphthen (Sprue). In bestimmten Fällen sind das Betupfen mit Myrrhentinktur oder das Spülen mit Salbeitee hilfreich.
Universal-Lexikon. 2012.