u. a.; zusätzlich; im Übrigen; unter anderem; weiters (österr.); außerdem; obendrein; auch; zudem; ferner; ansonsten; zumal; weiterhin; des Weiteren; darüber hinaus; ebenso; wie auch; sowie; wie; sowohl .... als auch; plus (umgangssprachlich); wie noch; sowohl; ebenso wie; noch dazu; mehr noch; überdies
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und [ʊnt] <Konj.>:a) drückt aus, dass jmd., etwas zu jmdm., etwas hinzukommt oder hinzugefügt wird: ich traf den Chef und seine Frau auf der Straße; arme und reiche Leute; es ging ihr besser, und sie konnte wieder arbeiten; und, und, und (ugs. emotional; und dergleichen mehr); (bei Additionen zwischen zwei Zahlen:) drei und (plus) vier ist sieben.
Syn.: auch, ↑ außerdem, darüber hinaus, des Weiteren, 3↑ plus, ↑ samt, ↑ sowie, ↑ überdies, wie, ↑ zugleich, ↑ zusätzlich, ↑ zuzüglich.
b) dient der Steigerung und Verstärkung, indem es gleiche Wörter verbindet: nach und nach; sie überlegte und überlegte, aber das Wort fiel ihr nicht ein.
c) drückt einen Gegensatz aus; aber:
alle verreisen, und ich allein soll zu Hause bleiben?
d) <in Konditionalsätzen> selbst wenn:
man muss es versuchen, und wäre es noch so schwer.
e) <elliptisch> verknüpft (meist ironisch, zweifelnd, abwehrend o. Ä.) Gegensätzliches, unvereinbar Scheinendes: du und hilfsbereit!; ich und singen?
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ụnd 〈Konj.; Abk.: u., bei Firmennamen a.: &〉
I 〈beiordnend, aufzählend〉 zusammen mit, zugleich, außerdem, dazu ● du \und ich; Bruder \und Schwester; Tag \und Nacht; er erzählte, \und sie hörte aufmerksam zu; 3 \und 5 ist 8; je zwei \und zwei; \und Ähnliches 〈Abk.: u. Ä.〉; \und andere(s)/Andere(s), andre(s)/Andre(s) 〈Abk.: u. a.〉; \und viele(s) andere/Andere 〈Abk.: u. v. a.〉; \und viele(s) andere/Andere mehr 〈Abk.: u. v. a. m.〉
II 〈anknüpfend, einen zweiten Hauptsatz od. ein Satzgefüge einleitend〉 ich warte hier, \und du gehst rasch zum Briefkasten; ich rief, \und als keine Antwort kam, ging ich wieder hinaus
III 〈verstärkend〉 durch \und durch vollständig durch; nach \und nach allmählich; immer größer \und größer; na \und? 〈umg.〉 was noch?, ist das alles?, weiter nichts?; \und ob!, \und wie! 〈umg.〉 ja, sehr!
IV 〈auf Folgendes, Kommendes weisend〉 \und so weiter in diesem Sinne, in dieser Art so weiter
V 〈einleitend〉 \und so kam es dann, dass ...; \und was soll ich jetzt tun?
VI 〈entgegenstellend; umg.〉 der \und singen können? der kann doch überhaupt nicht singen!
[<mhd. un, unde <ahd. unta, unti, wahrscheinl. <aind. atha „darauf, dann“]
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ụnd <Konj.> [mhd. und(e), ahd. unta, unti, H. u.]:
1.
a) verbindet nebenordnend einzelne Wörter, Satzteile u. Sätze; kennzeichnet eine Aufzählung, Anreihung, Beiordnung od. eine Anknüpfung:
du u. ich;
gelbe, rote u. grüne Bälle;
Äpfel u. Birnen;
Männer u. Frauen;
sie traf ihren Chef u. dessen Frau;
essen u. trinken;
von u. nach Berlin;
Tag u. Nacht;
Damen- u. Herrenfriseur;
ihr geht zur Arbeit, u. wir bleiben zu Hause;
ich nehme an, dass sie morgen kommen u. dass sie helfen wollen;
(veraltet mit Inversion:) wir haben uns sehr darüber gefreut, u. danken wir Dir herzlich;
in formelhaften Verknüpfungen: u. Ähnliches;
u. [viele] andere [mehr];
u. dergleichen;
u. so fort (Abk.: usf.);
u. so weiter (Abk.: usw.);
u., u., u. (ugs. emotional; und dergleichen mehr);
bei Additionen zwischen zwei Zahlen: drei u. (plus) vier ist sieben;
b) verbindet Wortpaare, die Unbestimmtheit ausdrücken:
aus dem u. dem/jenem Grund;
um die u. die Zeit;
er sagte, er sei der u. der;
c) verbindet Wortpaare u. gleiche Wörter u. drückt dadurch eine Steigerung, Verstärkung, Intensivierung, eine stetige Fortdauer aus:
sie kletterten hoch u. höher;
das Geräusch kam näher u. näher;
es regnete u. regnete.
2.
a) verbindet einen Hauptsatz mit einem vorhergehenden; kennzeichnet ein zeitliches Verhältnis, leitet eine erläuternde, kommentierende, bestätigende o. Ä. Aussage ein, schließt eine Folgerung od. einen Gegensatz, Widerspruch an:
sie rief, u. alle kamen;
die Arbeit war zu Ende, u. deshalb freute sie sich sehr;
er hielt es für richtig, u. das war es auch;
elliptisch, schließt eine Folgerung an: noch ein Wort, u. du fliegst raus!;
elliptisch, verknüpft meist ironisch, zweifelnd, abwehrend o. Ä. Gegensätzliches, unvereinbar Scheinendes: er u. hilfsbereit!;
ich u. singen? – Ich kann nur krächzen;
leitet einen ergänzenden, erläuternden o. Ä. Satz ein, der durch einen Infinitiv mit »zu«, seltener durch einen mit »dass« eingeleiteten Gliedsatz ersetzt werden kann: sei so gut u. hilf mir;
tu mir den Gefallen u. halt den Mund!;
b) leitet einen Gliedsatz ein, der einräumenden, seltener auch bedingenden Charakter hat:
du musst es tun, u. fällt es dir noch so schwer;
er fährt, u. will er nicht, so muss man ihn zwingen;
c) leitet, oft elliptisch, eine Gegenfrage ein, mit der eine ergänzende, erläuternde o. Ä. Antwort gefordert od. durch die eine gegensätzliche Meinung kundgetan wird:
»Das muss alles noch weggebracht werden.« – »Und warum?«;
»Die Frauen wurden gerettet.« – »Und die Kinder?«.
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Und,
And.
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ụnd <Konj.> [mhd. und(e), ahd. unta, unti, H. u.]: 1. a) verbindet nebenordnend einzelne Wörter, Satzteile u. Sätze; kennzeichnet eine Aufzählung, Anreihung, Beiordnung od. eine Anknüpfung: du u. ich; gelbe, rote u. grüne Bälle; Auf diesen Postkarten waren nackte Mädchen abgebildet, alle zart u. weiß wie Marzipan (Lentz, Muckefuck 100); Äpfel u. Birnen; Männer u. Frauen; ein Hauch von Heimat u. Vertrautheit umgab den Eintretenden (Zwerenz, Quadriga 50); sie traf ihren Chef u. dessen Frau; essen u. trinken; von u. nach Berlin; Tag u. Nacht; Damen- u. Herrenfriseur; ihr geht zur Arbeit, u. wir bleiben zu Hause; ich nehme an, dass sie morgen kommen u. dass sie helfen wollen; Peter ... war vom Ortspastor zum Theologiestudium ausersehen u. in eine Pastorenschule geschickt worden (Kühn, Zeit 55); <mit Inversion> (veraltet:) wir haben uns sehr darüber gefreut, u. danken wir Dir herzlich; in formelhaften Verknüpfungen: u. Ähnliches; u. [viele] andere [mehr]; u. dergleichen; u. so fort/weiter (Abk.: usf./usw.); u., u., u. (ugs. emotional; und dergleichen mehr); bei Additionen zwischen zwei Kardinalzahlen: drei u. (plus) vier ist sieben; b) verbindet Wortpaare, die Unbestimmtheit ausdrücken: aus dem u. dem/jenem Grund; um die u. die Zeit; er sagte, er sei der u. der; c) verbindet Wortpaare u. gleiche Wörter u. drückt dadurch eine Steigerung, Verstärkung, Intensivierung, eine stetige Fortdauer aus: sie kletterten hoch u. höher; das Geräusch kam näher u. näher; Das nimmt u. nimmt kein Ende (Spiegel 8, 1976, 38); es regnete u. regnete; diese Schwindler kassieren u. kassieren (M. Walser, Pferd 85); es fuhr kein Bus. Wir stehen u. stehen (Schädlich, Nähe 193); es dauert u. dauert (Spiegel 32, 1978, 71); es würd' ja auch Millionen u. Millionen kosten (Danella, Hotel 310). 2. a) verbindet einen Hauptsatz mit einem vorhergehenden; kennzeichnet ein zeitliches Verhältnis, leitet eine erläuternde, kommentierende, bestätigende o. ä. Aussage ein, schließt eine Folgerung od. einen Gegensatz, Widerspruch an: sie rief, u. alle kamen; die Arbeit war zu Ende, u. deshalb freute sie sich sehr; er hielt es für richtig, u. das war es auch; elliptisch, schließt eine Folgerung an: noch ein Wort, u. du fliegst raus!; elliptisch, verknüpft meist ironisch, zweifelnd, abwehrend o. ä. Gegensätzliches, unvereinbar Scheinendes: er u. hilfsbereit!; ich u. singen? - Ich kann nur krächzen; Ich u. mir das Leben nehmen! (Becker, Tage 62); leitet einen ergänzenden, erläuternden o. ä. Satz ein, der durch einen Infinitiv mit „zu“, seltener durch einen mit „dass“ eingeleiteten Gliedsatz ersetzt werden kann: sei so gut u. hilf mir; tu mir den Gefallen u. halt den Mund!; b) leitet einen Gliedsatz ein, der einräumenden, seltener auch bedingenden Charakter hat: du musst es tun, u. fällt es dir noch so schwer; er fährt, u. will er nicht, so muss man ihn zwingen; c) leitet, oft elliptisch, eine Gegenfrage ein, mit der eine ergänzende, erläuternde o. ä. Antwort gefordert od. durch die eine gegensätzliche Meinung kundgetan wird: „Das muss alles noch weggebracht werden.“ - „Und warum?“; „Die Frauen wurden gerettet.“ - „Und die Kinder?“.
Universal-Lexikon. 2012.