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er|wei|chen 〈V. tr.; hat〉
1. etwas \erweichen weich machen (Wachs)
2. 〈fig.〉 jmdn. \erweichen rühren, überreden, nachgiebig machen
● jmds. Herz \erweichen 〈fig.〉; sich \erweichen lassen 〈fig.〉 sich überreden, rühren lassen, nachgeben; durch sein vieles Bitten habe ich mich schließlich \erweichen lassen
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er|wei|chen <sw. V.>:
1. <hat> weich machen:
die Hitze erweichte das Wachs;
Ü ihre Tränen haben mein Herz erweicht (mich gerührt, milde gestimmt).
2. <ist> weich werden:
der Asphalt ist in der Sonne erweicht;
Ü sein starrer Sinn ist erweicht (er ist nachgiebig[er] geworden).
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er|wei|chen <sw. V.>: 1. weich machen <hat>: die Hitze erweichte das Wachs; verteilen Sie ihn (= den Schaum) ... auf dem nassen Gesicht: schon ist jedes Barthaar bis zur Wurzel erweicht (Spiegel 48, 1965, 43); Ein Gewitter ... überraschte ihn mit prasselndem Schauer, der die Wege erweichte (Winckler, Bomberg 139); Ü ihre Tränen haben mein Herz erweicht (mich gerührt, milde gestimmt); ich ließ mich durch Bitten nicht e. (umstimmen, zum Nachgeben bringen). 2. weich werden <ist>: der Asphalt ist in der Sonne erweicht; Ü Vor seinem (= des Allmächtigen) Ansturm muss auch das verstockteste Herz e. und sich öffnen (Ott, Haie 341); sein starrer Sinn ist erweicht (er ist nachgiebig[er] geworden).
Universal-Lexikon. 2012.