Belanglosigkeit; Kleinigkeit; Peanuts (engl.) (umgangssprachlich); Pillepalle (umgangssprachlich); Kleinkram (umgangssprachlich); Kinkerlitzchen (umgangssprachlich); Unwichtigkeit; Lappalie; Pipifax (umgangssprachlich); Marginalie (fachsprachlich)
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Ba|ga|tel|le [baga'tɛlə], die; -, -n:Kleinigkeit (2):
wie kann man sich wegen so einer Bagatelle derartig aufregen?
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Ba|ga|tẹl|le 〈f. 19〉
1. Kleinigkeit, Geringfügigkeit
2. 〈Mus.〉 kurzes, leicht spielbares Musikstück
[frz., „Kleinigkeit“, Verkleinerungsform zu lat. baca „Beere“]
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Ba|ga|tẹl|le [österr. auch: …'tɛl], die; -, -n [frz. bagatelle < ital. bagatella = kleine, unnütze Sache, Vkl. von: baga < lat. baca = Beere]:
1. unbedeutende, geringfügige Angelegenheit; Kleinigkeit:
etw. als B. betrachten, behandeln.
2. (Musik) kurzes, zweiteiliges Instrumentalstück.
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Bagatẹlle
[französisch; aus italienisch bagatella »kleine, unnütze Sache«, zu lateinisch baca »Beere«] die, -/-n,
1) allgemein: unbedeutende Angelegenheit, Geringfügigkeit.
2) Musik: seit dem 18. Jahrhundert Bezeichnung für ein kleineres, zum Teil sehr kurzes Instrumentalstück, oft in zwei- oder dreiteiliger Liedform, belegt schon bei F. Couperin (»Les bagatelles« in »Pièces de clavecin«, 1717). Hohen künstlerischen Wert erreichte die Klavierbagatelle durch L. van Beethovens drei Sammlungen Opus 33 (1802), Opus 119 (1800-1822) und Opus 126 (1823/24). Nach einer Fülle von Bagatellen im 19. Jahrhundert waren erst wieder die 14 Bagatellen Opus 6 (1908) für Klavier von B. Bartók und die sechs Bagatellen Opus 9 (1913) für Streichquartett von A. Webern von hervorragender Bedeutung.
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Ba|ga|tẹl|le, die; -, -n [frz. bagatelle < ital. bagatella = kleine, unnütze Sache, Vkl. von: baga < lat. baca = Beere]: 1. unbedeutende, geringfügige Angelegenheit; Kleinigkeit: etw. als B. betrachten, behandeln; Erinnerungen, die eigentlich nicht schrecklich sind; viel -n, nicht wert, dass ich sie erzähle (Frisch, Montauk 156). 2. (Musik) kurzes, zweiteiliges Instrumentalstück.
Universal-Lexikon. 2012.