Akademik

hervorgehen
herrühren (von); entspringen; entsprießen; abstammen; herstammen; zurückgehen; austreten; (sich) entwickeln (aus); entspringen (aus); (sich) profilieren (aus)

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her|vor|ge|hen [hɛɐ̯'fo:ɐ̯ge:ən], ging hervor, hervorgegangen <itr.; ist (geh.):
1. in etwas seinen Ursprung haben:
aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor; aus dieser Schule gingen bedeutende Männer hervor.
Syn.: stammen.
2. sich am Ende einer Entwicklung, eines Geschehens o. Ä. in einer bestimmten [positiv zu bewertenden] Lage, Beschaffenheit befinden:
die Partei ist gestärkt aus dem Wahlkampf hervorgegangen; aus einem Wettkampf als Siegerin hervorgehen.
3. sich als Folgerung aus etwas ergeben; sich aus etwas entnehmen lassen:
aus dem Brief, aus der Antwort geht hervor, dass …; wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, …
Syn.: deutlich werden, sich erkennen lassen.

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her|vor||ge|hen 〈V. intr. 145; ist; fig.〉 \hervorgehen aus
1. die Folge sein von
2. zu schlussfolgern sein aus
3. am Ende eines Prozesses in best. Weise in Erscheinung treten
● aus der Ehe gingen drei Kinder hervor; daraus geht hervor, dass ...; er ging als Sieger aus dem Kampf hervor er war, blieb Sieger

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her|vor|ge|hen <unr. V.; ist (geh.):
1. in etw. seinen Ursprung haben:
aus der Ehe gingen drei Kinder hervor;
mehrere bedeutende Künstler gingen aus dieser Stadt hervor.
2. aus einem [Wahl]kampf, einem Wettbewerb, einer Krise o. Ä. in positiver Weise herauskommen:
aus einem [Wett]kampf siegreich, als Sieger h.
3. sich als Folgerung aus etw. ergeben; sich aus etw. entnehmen lassen:
aus dem Brief, aus der Antwort geht hervor, dass …;
wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, …
4. sich allmählich stufenweise unter bestimmten Bedingungen, durch bestimmte Einwirkungen entwickeln:
aus der Raupe ging ein Schmetterling hervor.

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her|vor|ge|hen <unr. V.; ist (geh.): 1. in etw. seinen Ursprung haben: aus der Ehe gingen drei Kinder hervor; mehrere bedeutende Künstler und Politiker gingen aus dieser Stadt hervor. 2. sich am Ende von etw. in einer bestimmten, positiv zu wertenden Lage, Beschaffenheit befinden: aus einem [Wett]kampf siegreich, als Sieger h.; Frankreich, das aus den napoleonischen Eroberungskriegen nahezu ungerupft hervorging (Augstein, Spiegelungen 101). 3. sich als Folgerung aus etw. ergeben; sich aus etw. entnehmen lassen: aus dem Brief, aus der Antwort geht hervor, dass ...; wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, ... 4. sich allmählich stufenweise unter bestimmten Bedingungen, durch bestimmte Einwirkungen entwickeln: Bei vernünftiger Handhabung geht eines aus dem anderen hervor, nur muss eben die Rangfolge beachtet bleiben (Mantel, Wald 102).

Universal-Lexikon. 2012.