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flehen
aufrufen; erflehen; inständig bitten; appellieren; anflehen

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fle|hen ['fle:ən] <itr.; hat (geh.):
inständig bitten:
der Gefangene flehte um sein Leben; um Gnade flehen; ein flehender Blick.
Syn.: betteln, bohren (ugs.), drängeln, drängen, winseln (abwertend).

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fle|hen 〈V. intr.; hateindringl. u. demütig bitten ● um Gnade \flehen; um Hilfe \flehen; zu Gott \flehen; Gott erhörte sein Flehen [<ahd. flehan, flehon „dringend bitten“, got. gaflaihan „freundlich zureden“; zu germ. *flaih-, *fleh-, *flih-; Grundbedeutung „schmeicheln“]

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fle|hen <sw. V.; hat [mhd. vlēhen, ahd. flēhan, flēhōn; vgl. got. (ga)Þlaihan] (geh.):
1. eindringlich, demütig bei jmdm. um etw. bitten:
mit flehender Stimme.
2. inständig, voller Verzweiflung zu jmdm. beten.

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fle|hen <sw. V.; hat [mhd. vlēhen, ahd. flēhan, flēhōn; vgl. got. (ga)Þlaihan] (geh.): 1. eindringlich, demütig bei jmdm. um etw. bitten: ihre Augen flehten um Hilfe; der Gefangene flehte [beim König] um Gnade; mit flehender Stimme; ∙ ich flehe dich um drei Tage Zeit (Schiller, Bürgschaft). 2. inständig, voller Verzweiflung zu jmdm. beten: zu Gott, zum Himmel f.

Universal-Lexikon. 2012.