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1. auswendig lernen, sich einprägen
2. aus dem Gedächtnis hersagen
● drei alte Damen \memorieren in dem Gespräch ihr Leben; Gedichte \memorieren [<lat. memorare „erinnern“; zu memor „sich erinnernd, eingedenk“]
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me|mo|rie|ren <sw. V.; hat [lat. memorare = in Erinnerung bringen, zu: memor = eingedenk, sich erinnernd] (bildungsspr. veraltend):
a) auswendig lernen:
einen Text m.;
b) (selten) wieder ins Gedächtnis rufen, an etw. erinnern.
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me|mo|rie|ren <sw. V.; hat [lat. memorare = in Erinnerung bringen, zu: memor = eingedenk, sich erinnernd] (bildungsspr. veraltend): a) auswendig lernen: einen Text, Zahlen m.; Er memorierte ... Gedichte und träumte sich in seine Landschaft zurück (Meckel, Suchbild 65); Sie lernt Italienisch und memoriert die Vokabeln (Frischmuth, Herrin 21); <auch ohne Akk.-Obj.:> Er nahm die Blätter aus der Brusttasche und memorierte im Stillen (Fries, Weg 245); b) (selten) wieder ins Gedächtnis rufen, an etw. erinnern: die Parteileitung ... memoriert Sachen, die hier nichts zur Sache tun (Kant, Impressum 324).
Universal-Lexikon. 2012.