Über|tra|gungs|ge|schwin|dig|keit, die:
Maß für die Menge an Daten o. Ä., die in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden.
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Übertragungsgeschwindigkeit
(Transferrate, Datentransferrate), Maß für die mittlere Anzahl an Informationseinheiten (Bits, Zeichen oder Blöcke), die pro Zeiteinheit zwischen über ein Medium übertragen werden (Datenübertragung). Die maximale Transferrate ist abhängig von den Datenraten der Sende- und Empfangseinrichtungen, von der Bandbreite des Kommunikationskanals und vom verwendeten Übertragungsprotokoll. Man unterscheidet zwischen der Nettotransferrate, die sich auf die reinen Nutzdaten bezieht, und der Bruttotransferrate, bei der auch Steuer- und Kontrolldaten einbezogen werden, ferner zwischen Dauertransferrate und kurzfristiger sog. Burst-Transferrate. Beispiele typischer Transferraten: in lokalen Netzwerken zwischen 10 Mbit/s (Ethernet, 10BaseT) und 1 Gbit/s (Gbit-Ethernet, 1000BaseT), über Telefonleitungen 56 Kbit/s (analoges Modem, V.90), 128 Kbit/s (ISDN mit Kanalbündelung) bzw. maximal 8 Mbit/s (ADSL), Verbindung Prozessor-Festplatte bis zu 132 MByte/s (PCI-Bus).
Universal-Lexikon. 2012.