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Mi|ni|a|tur 〈f. 20〉
1. Malerei od. Zeichnung in alten Handschriften u. Büchern
2. sehr kleines Bild
[<lat. miniatura; zu lat. miniatus „mit Mennige gefärbt“]
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Mi|ni|a|tur, die; -, -en [ital. miniatura = Kunst, mit Zinnober zu malen < mlat. miniatura = mit Zinnober gemaltes Bild, zu lat. miniare = rot bemalen, zu: minium ↑ (Mennige); unter Einfluss von lat. minor (= kleiner) Entwicklung zur Bed. »zierliche Malerei«]:
3. (Problemschach) Schachproblem, das aus höchstens sieben Figuren gefügt ist.
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Miniatur
[italienisch »Kunst, mit Zinnober zu malen«, von mittellateinisch miniatura »mit Zinnober gemaltes Bild«, zu lateinisch miniare »rot bemalen«, zu minium »Mennige«] die, -/-en, Bildschmuck in Handschriften, davon abgeleitet auch kleines, oft medaillonförmiges Bild auf Gebrauchs- und Ziergegenständen. (Miniaturmalerei)
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Mi|ni|a|tur, die; -, -en [ital. miniatura = Kunst, mit Zinnober zu malen < mlat. miniatura = mit Zinnober gemaltes Bild, zu lat. miniare = rot bemalen, zu: minium (↑Mennige); unter Einfluss von lat. minor (= kleiner) Entwicklung zur Bed. „zierliche Kleinmalerei“]: 1. (Malerei) Bild od. Zeichnung als Illustration einer ↑Handschrift (3) od. eines Buches. 2. (Malerei) kleines Bild (meist auf Holz, Pergament, Porzellan od. Elfenbein). 3. (Problemschach) Schachproblem, das aus höchstens sieben Figuren gefügt ist.
Universal-Lexikon. 2012.