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ver|wöh|nen [fɛɐ̯'vø:nən] <tr.; hat:a) jmdn. zu nachgiebig, mit zu großer Fürsorge behandeln und dadurch daran gewöhnen, dass jeder Wunsch erfüllt wird:
sie hat ihre Kinder sehr verwöhnt; du darfst deinen Mann nicht so verwöhnen, er soll sich sein Bier ruhig selbst holen; sein Sohn ist maßlos verwöhnt.
b) durch besondere Aufmerksamkeit, Zuwendung dafür sorgen, dass sich jmd. wohlfühlt:
er verwöhnte seine Frau mit Geschenken.
Syn.: auf Händen tragen, auf Rosen betten.
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ver|woh|nen 〈V. tr.; hat meist im Perf. Pass.〉 durch Wohnen, durch langen Gebrauch abnutzen ● die Wohnung ist verwohnt
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ver|woh|nen <sw. V.; hat:
durch längeres Bewohnen in einen schlechten, unansehnlichen Zustand bringen:
eine Wohnung [völlig] v.;
das Zimmer sieht verwohnt aus.
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ver|woh|nen <sw. V.; hat: durch längeres Bewohnen in einen schlechten, unansehnlichen Zustand bringen: eine Wohnung [völlig] v.; das Zimmer sieht verwohnt aus; Das Viertel sieht nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Straßen sind voller Autos, die Gehwege von Hunden verschissen, die Häuser verwohnt und die meisten Leute, denen wir begegnen, sehen erst recht nicht so aus, wie ich es mir ausgemalt habe (Straessle, Herzradieschen 180).
Universal-Lexikon. 2012.