Akademik

obwohl
wenngleich; dessen ungeachtet; obschon; trotz; während; dennoch; wiewohl; ungeachtet; nichtsdestotrotz; obgleich

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ob|wohl [ɔp'vo:l] <konzessive Konj.>:
ungeachtet der Tatsache, dass …:
wir gingen spazieren, obwohl es regnete; sie hat das Paket nicht mitgenommen, obwohl ich sie darum gebeten hatte.
Syn.: auch wenn, obgleich, obschon (geh.), selbst wenn, wenngleich.

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ob|wohl 〈Konj.〉 obgleich, obschon, wenn auch, trotz der Tatsache, dass ... ● sie ging mit ins Kino, \obwohl sie keine Lust dazu hatte; \obwohl sie gut gegessen hatte, war sie immer noch hungrig; \obwohl, das wusste er schon vorher 〈umg.〉 (zur Einleitung des Widerspruchs, des gedanklichen Innehaltens od. der Relativierung des Gesagten) [<ob1 + wohl]

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ob|wohl <Konj.> [zu 2ob (2) u. 1wohl]:
1. leitet einen konzessiven Nebensatz ein; wenn auch; ungeachtet der Tatsache, dass …:
o. es regnete, ging er spazieren;
sie trat, o. erkältet, auf.
2. (ugs.) leitet einen Widerruf od. eine einschränkende Bemerkung ein:
ich rufe dich heute Abend an. O. – wir sehen uns morgen ja ohnehin.

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ob|wohl <Konj.> [zu 2ob (2) u. ↑wohl]: leitet einen konzessiven Gliedsatz ein; wenn auch; ungeachtet der Tatsache, dass ...: er hat das Paket nicht mitgenommen, o. ich ihn darum gebeten hatte; o. es regnete, ging er spazieren; sie trat, o. erkältet, auf; Hat Tolstoi Shakespeare verkannt, o. oder weil auch er selber ein Genie war? (Reich-Ranicki, Th. Mann 63).

Universal-Lexikon. 2012.