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Industriemuseum
In|dus|t|rie|mu|se|um, das:
nach Methoden u. Erkenntnissen der Industriearchäologie errichtete od. restaurierte ganzheitliche Industrieanlage, die der Dokumentation der Geschichte der Industrie sowie der Erhaltung von Industriedenkmälern dient.

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Industriemuseum,
 
nach Methoden und Erkenntnissen der Industriearchäologie errichtete oder restaurierte ganzheitliche Anlage (häufig sind Industriemuseen stillgelegte Industriebauten oder Freilichtmuseen), die der Dokumentation der Geschichte der Industrie (v. a. der technischen Leistungen seit der industriellen Revolution) sowie der Erhaltung der Denkmäler der technischen Architektur dient. Viele Industriemuseen in Deutschland finden sich in Nordrhein-Westfalen, wo u. a. ein Eisenhammer bei Essen sowie die Papiermühle »Alte Dombach« bei Bergisch Gladbach als Industriemuseum eingerichtet wurden. Das Rheinische Industriemuseum (gegründet 1984 in Oberhausen, Außenstelle u. a. in Engelskirchen) und das Westfälische Industriemuseum (Sitz: Dortmund, gegründet 1979) umfassen zurzeit 15 Außenstellen, darunter die Schiffshebeanlage in Henrichenburg. In Sachsen gibt es in Frohnau (Westerzgebirge) ein Hammerwerk (»Frohnauer Hammer«), in Mecklenburg-Vorpommern ein Schiffbaumuseum in einem Traditionsschiff am Warnowufer.

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In|dus|trie|mu|se|um, das: nach Methoden u. Erkenntnissen der Industriearchäologie errichtete od. restaurierte ganzheitliche Industrieanlage, die der Dokumentation der Geschichte der Industrie sowie der Erhaltung von Industriedenkmälern dient.

Universal-Lexikon. 2012.