Akademik

Bube
Junge; Lauser (umgangssprachlich); Lausbub (umgangssprachlich); Bengel (umgangssprachlich); Lausbube; Bub; Wicht; Knirps; Jüngling; Knabe; Bauer (Kartenspiel); Wünscher; Unter (Kartenspiel)

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Bu|be ['bu:bə], der; -n, -n:
in der Rangfolge von oben an vierter Stelle stehende Spielkarte:
den Buben ausspielen.

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Bu|be 〈m. 17
1. 〈Kart.〉 vierthöchste frz. Spielkarte, entspricht dem deutschen „Unter“ od. Wenzel
2. 〈veraltet〉
2.1 Schurke (Spitz\Bube)
2.2 Lehrling, Schildknappe, Knecht
● den \Buben ausspielen 〈Kart.〉 [<mhd. buobe „Knabe, Diener, Trossknecht, zuchtloser Mensch, Spieler“ <ahd. buoba (nur als Männername), engl. boy „Knabe“ <germ. *baban-, *boban-, vermutl. Koseform zu Bruder]

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Bu|be , der; -n, -n [mhd. buobe = Knabe; Diener; zuchtloser Mensch, wahrsch. Lallw.]:
1. (veraltend abwertend) gemeiner, niederträchtiger Mensch.
2. (in vielen geläufigen Kartenspielen) in der Rangfolge an vierter Stelle stehende Spielkarte:
den -n ausspielen.

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Bube,
 
Valet [va'lɛ, französisch\], Jack [dʒæk, englisch\], ein Blatt der französischen Karte, entspricht dem »Unter« (»Wenzel«) der deutschen Karte. Beim Skat heißt der Bube auch »Junge«.
 

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Bu|be, der; -n, -n [mhd. buobe = Knabe; Diener; zuchtloser Mensch, wahrsch. Lallw.]: 1. (veraltend abwertend) gemeiner, niederträchtiger Mensch. 2. in der Rangfolge an vierter Stelle stehende Spielkarte: den -n ausspielen. ∙ 3. junger [Tross]knecht, Diener: Da werfen sie ihm einen -n nieder, da er sich nichts versieht (Goethe, Götz I).

Universal-Lexikon. 2012.