Fụnk|über|tra|gung, die:
Übertragung durch Funk[wellen].
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Funkübertragung,
das Senden und Empfangen von analogen oder digitalen Informationen mit elektromagnetischen Wellen (z. B. Radiowellen, elektromagnetische Strahlung). Da hochfrequente Wellen mit geringerer Leistung von einer Sendeantenne abgestrahlt werden können und vor allem wegen der größeren Bandbreite, sendet man mit einer möglichst hohen mittleren Frequenz, der Trägerfrequenz (engl. carrier), auf die durch Modulation die eigentlichen Daten aufgeprägt werden. Das zur Funkübertragung geeignete Frequenzspektrum ist in einzelne Frequenzbänder aufgeteilt, die von unterschiedlichen Funksystemen genutzt werden. Wurde früher vorwiegend im MHz-Bereich gesendet, wendet man sich heute bei der Mobilkommunikation immer höheren Frequenzen im GHz-Bereich zu (1 GHz = 1000 MHz), da die höheren Bandbreiten höhere Datenübertragungsraten ermöglichen. Allerdings sinkt mit höheren Frequenzen die Übertragungsreichweite: So betrug die Reichweite einer Sendestation im A-Netz (150 MHz) etwa 50 km, im E-Netz (1800 MHz) liegt sie bei maximal 8 km, bei der Bluetooth-Technologie (2,4 GHz) bei maximal 100 m.
Wegen der geringen Reichweiten bei Funkübertragung mit GHz-Frequenzen ist eine flächendeckende Mobilkommunikation auf ein recht engmaschiges Netz von Funkstationen angewiesen (Mobilfunk).
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Fụnk|über|tra|gung, die: Übertragung durch Funk[wellen].
Universal-Lexikon. 2012.