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übermannen
überwältigen; bezwingen; heimsuchen; überkommen; (jemanden) packen (umgangssprachlich); überschwemmen

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über|man|nen [y:bɐ'manən] <tr.; hat:
(von Gefühlen, einem körperlichen Bedürfnis o. Ä.) jmdn. mit einer Heftigkeit ergreifen, gegen die er sich nicht wehren kann:
der Schmerz, der Schlaf übermannte ihn; von einem Gefühl der Verlassenheit, der Ohnmacht übermannt werden.
Syn.: befallen, erfassen, erfüllen, packen, überfallen, überkommen, überwältigen.

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über|mạn|nen 〈V. tr.; hat〉 etwas übermannt jmdn. überkommt, überfällt, überwältigt jmdn. ● der Schlaf, Schmerz, die Rührung übermannte ihn; ich wurde von Müdigkeit übermannt

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über|mạn|nen <sw. V.; hat [urspr. wohl = mit sehr vielen »Mannen« angreifen]:
1. (von Gefühlen, körperlichen Zuständen) mit solcher Intensität auf jmdn. einwirken, dass er sich dagegen nicht wehren kann:
der Schmerz, der Schlaf, Verzweiflung übermannte ihn.
2. (veraltet) überwältigen (1):
die Wachen wurden übermannt.

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über|mạn|nen <sw. V.; hat [urspr. wohl = mit sehr vielen „Mannen“ angreifen]: 1. (von Gefühlen, körperlichen Zuständen) mit solcher Intensität auf jmdn. einwirken, dass er sich dagegen nicht wehren kann: der Schmerz, der Schlaf, Verzweiflung übermannte ihn; Dann aber wird er von seiner Sehnsucht übermannt (Pohrt, Endstation 53); er las mir gern Gedichte vor, ich erinnere mich, wie es ihn dabei übermannte (Mayröcker, Herzzerreißende 94). 2. (veraltet) überwältigen (1): Ohne nennenswertes Blutvergießen wurden die spartanischen Wachen übermannt (Hagelstange, Spielball 234).

Universal-Lexikon. 2012.