An|d|ro|me|da, die; -:
Sternbild am nördlichen Sternenhimmel.
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Andrọmeda,
1) Astronomie: Abk.Abkürzung And, ein Sternbild am Nordhimmel, im Herbst und Winter am Abendhimmel beobachtbar. Die hellsten Sterne sind Alpheratz, Mirach und Alamach, das bekannteste Objekt dieses Sternbilds ist der Andromedanebel.
2) griechischer Mythos: Tochter des Äthiopiers Kepheus und der Kassiopeia. Als diese sich rühmte, schöner als die Nereiden zu sein, schickte deren Vater Nereus ein Meerungeheuer, von dem das Land nur befreit werden konnte, wenn Andromeda ihm geopfert würde. Perseus rettete sie und nahm sie zur Frau. Nach ihrem Tod wurde sie in ein Sternbild verwandelt. Der Stoff wurde von Sophokles und Euripides dramatisiert. Die Befreiung der gefesselten Andromeda wurde erst seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. auf Vasen und Reliefs, dann auf römischen Denkmälern gezeigt. Das Mittelalter stellte Andromeda auch als Sternbild personifiziert dar. In der Neuzeit wurden Fesselung und Befreiung der Andromeda bevorzugtes Thema (L. Signorelli, Tizian, P. P. Rubens, G. B. Tiepolo, L. Corinth, M. Beckmann, S. Dalí).
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An|dro|me|da, die; -: Sternbild am nördlichen Sternenhimmel.
Universal-Lexikon. 2012.