So|da|lịth [↑ Sodium (wegen des Na-Gehaltes) u. ↑ -lith], der; -s, -e: ein gesteinsbildendes Foidmineral. S.-Strukturen liegen vielen Zeolithen zugrunde.
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Sodalịth
[zu Soda und griechisch líthos »Stein«] der, -s/-e, durchsichtiges bis durchscheinendes Mineral der chemischen Zusammensetzung Na8[Cl2|(AlSiO4)6], bildet mit den Mineralen Nosean, Na8[SO4|(AlSiO4)6], und Haüyn, (Na, Ca)8-4[(SO4)2-1|(AlSiO4)6], als Endgliedern eine isotype Reihe von Feldspatvertretern. Die Minerale der Sodalithreihe sind blau (v. a. Haüyn), weiß, grau bis schwarz, selten grün oder rot; Härte nach Mohs 5-6, Dichte 2,3-2,5 g/cm3. Die kubischen Kristalle sind meist eingewachsen, daneben auch körnige, dichte Aggregate. Vorkommen in Ergussgesteinen und in vulkanischen Auswürflingen, auch in Tiefengesteinen (Syeniten). Sodalith dient zuweilen als Schmuckstein.
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Universal-Lexikon. 2012.