Schmẹlz|en|thal|pie [↑ Enthalpie] veraltetes Syn.: Schmelzwärme: Bez. für die beim Schmelzen eines Feststoffs an seinem ↑ Schmelzpunkt aufzuwendende, in J/mol anzugebende ↑ Umwandlungsenthalpie diese ist – mit umgekehrtem Vorzeichen – dem Wert nach gleich der ↑ Erstarrungsenthalpie. Der Quotient aus S. u. der Masse eines schmelzenden Stoffes wird spezifische Schmelzwärme (in J/kg) genannt.
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Schmelz|enthalpie,
ältere Bezeichnung Schmelzwärme, die während des Schmelzens aufgenommene latente Wärme (Umwandlungsenthalpie), die erforderlich ist, um eine bestimmte Menge eines Stoffs am Schmelzpunkt (d. h. ohne Temperaturerhöhung) vollständig vom festen in den flüssigen Aggregatzustand zu überführen. Die spezifische Schmelzenthalpie ist der Quotient aus zugeführter Wärmemenge und Masse des Stoffs; sie ist gleich der spezifischen Erstarrungsenthalpie. Die molare Schmelzenthalpie eines homogenen Stoffs ist der Quotient aus zugeführter Energie und Stoffmenge.
Universal-Lexikon. 2012.