Akademik

Röntgenbeugung
Rọ̈nt|gen|beu|gung [ Röntgenstrahlen] Abk.: XRD; Syn.: Röntgendiffraktometrie: als Methode zur Kristallstrukturanalyse (Röntgenstrukturanalyse) genutzte Beugung von Röntgenstrahlen an Atomkernen der Gitteratome von Kristallen. Interferenzerscheinungen lassen sich anhand der Beugungsdiagramme ( Laue-Diagramm) durch Streuung der Röntgenstrahlung an den Elektronenhüllen der Gitteratome (Röntgenstreuung) u./od. durch Reflexion an den Netzebenen ( Bragg-Gleichung) erklären.

* * *

Rọ̈ntgenbeugung,
 
die Beugung von Röntgenstrahlen v. a. am Raumgitter von Kristallen, aber auch an ebenen Beugungsgittern (Strichgittern), deren Gitterkonstanten bei streifendem Einfall in der Größenordnung der Röntgenwellenlängen liegen. Die Interferenzerscheinungen bei der Röntgenbeugung lassen sich durch die Streuung der Röntgenstrahlen an den Elektronenhüllen der Kristallatome (Laue-Gleichungen), oft auch durch Reflexion an den Netzebenen des Kristalls (Bragg-Gleichung) erklären.

Universal-Lexikon. 2012.