Ri|ci|nol|säu|re [↑ Ricin u. ↑ -ol (1)]; Syn.: (veraltet:) Rizinusölsäure, (systematisch:) cis- oder (Z)-12-Hydroxyoctadec-9-ensäure: gelbliche, ölige Fl., die zur Herst. von Metallseifen (Ricinoleate) u. a. Chemikalien dient. Mit Glycerin verestert bildet R. den Hauptbestandteil des stark abführend wirkenden Rizinusöls.
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Ricinolsäure,
Rizinus|ölsäure, ungesättigte Monohydroxycarbonsäure (chemisch die cis-12-Hydroxy-9-octadecensäure), die in Form ihres Glycerinesters den Hauptbestandteil (80-85 %) des Rizinusöls bildet und aus diesem durch Verseifen gewonnen wird. Ricinolsäure ist eine gelbliche, in Wasser unlösliche, ölige Flüssigkeit; sie wird zur Herstellung von Metallseifen und Textilhilfsmitteln verwendet.
Universal-Lexikon. 2012.