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Pro|li|fe|ra|ti|on1 〈f. 20〉
1. 〈Med.〉 Vermehrung von Gewebe, Wucherung
2. 〈Biol.〉 Missbildung von Blüten
[<lat. proles „Nachkommenschaft“ + ferre „tragen“]
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Pro|li|fe|ra|tion2 〈[-rɛıʃən] f.; -; unz.〉 Weitergabe von kerntechnischem Material od. kerntechnischen Verfahren an Länder, die sich nicht internationalen Kontrollen über deren Verwendung unterwerfen; Ggs Nonproliferation [engl., „Weitergabe“]
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[krankhafte] Wucherung von Gewebe durch Vermehrung von Zellen.
2Pro|li|fe|ra|tion [proʊlɪfə'reɪʃən ], die; - [engl. proliferation < frz. proliferation = Aus-, Verbreitung, zu: prolifere = Nachwuchs hervorbringen, zu lat. proles ↑ (Prolet) u. ferre = tragen] (Politik):
Weitergabe von Atomwaffen od. Mitteln zu deren Herstellung.
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Proliferation
[zu lateinisch proles »Sprössling« und ferre »tragen«] die, -/-en,
1) Botanik: Durchwachsung.
2) Medizin: Gewebevermehrung durch Wucherung oder Sprossung, v. a. bei regenerativen Prozessen (Wundheilung).
3) [englisch prəʊlɪfə'reɪʃn »Verbreitung«] ohne Plural, Politik: Weitergabe von Massenvernichtungsmitteln einschließlich ihrer Trägersysteme und Technologien sowie des zu ihrer Herstellung benötigten Materials; Gegensatz: Nonproliferation.
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1Pro|li|fe|ra|ti|on, die; -, -en [zu lat. proles u. ferre, 2↑Proliferation] (Med.): [krankhafte] Wucherung von Gewebe durch Vermehrung von Zellen.
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Universal-Lexikon. 2012.