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Kristallhabitus
Kris|tạll|ha|bi|tus [lat. habitus = Aussehen, Gestalt, Beschaffenheit], der; -, …tus; Syn.: Habitus: Bez. für die relative Flächenentwicklung bei Krist. der gleichen Tracht ( Kristalltracht).

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Kristạllhabitus,
 
Kurzbezeichnung Habitus, Proportionen eines Kristalls, die sich durch das Vorhandensein oder Fehlen bestimmter Wachstumsrichtungen ergeben. Der Kristallhabitus länglicher Kristalle, d. h. solcher, die hauptsächlich in einer Richtung gewachsen sind, wird u. a. als prismatisch gestreckt, säulig oder nadelig bezeichnet, derjenige flacher, d. h. im Wesentlichen nach einer Ebene entwickelter Kristalle u. a. als planar, tafelig oder blättrig; einen isometrischen Habitus weisen Kristalle auf, die nach allen Richtungen etwa gleichmäßig entwickelt sind. Vom Kristallhabitus zu unterscheiden ist die Kristalltracht (Kristallgestalt).

Universal-Lexikon. 2012.