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Hyperkalzämie
Hy|per|kalz|ä|mie Hypercalcämie.

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Hyperkalzämie
 
die, -/...'mi|en, erhöhter Calciumspiegel im Blut (Werte über 11 mg/100 ml oder 5,5 mval/l). Hauptursache ist eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen (Hyperparathyreoidismus), auch eine übermäßige Zufuhr von Vitamin D (Hypervitaminose). Die idiopathische Hyperkalzämie ist Folge einer angeborenen Stoffwechselanomalie. Symptome sind u. a. Appetitlosigkeit, Übelkeit, vermehrte Harnausscheidung (Polyurie) und starker Durst, Muskelschwäche, Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmung, Apathie. Bei ausgeprägter, chronischer Hyperkalzämie kommt es zu Kalkablagerungen u. a. in Herz, Nieren, Lunge, mit Organschädigungen, in der akuten hyperkalzämischen Krise zu Koma und Herzstillstand. - Gegensatz: Hypokalzämie.

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Hy|per|kal|zä|mie, die; -, -n [zu ↑Kalzium u. griech. haĩma = Blut] (Med.): erhöhter Kalziumgehalt des Blutes.

Universal-Lexikon. 2012.