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Halloysit
Hal|loy|sịt [nach dem belg. Geologen J. B. J. Baron d᾿Omalius d᾿Halloy (1783–1875); -it (2)], der; -s, -e: ein weißes Tonmineral, das als Keramikrohstoff dient.

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Halloysịt
 
[nach dem belgischen Geologen J. B. J. Baron d'Omalius d'Halloy, * 1783, ✝ 1875] der, -s/-e, knolliges oder erdiges, muschelig brechendes monoklines Tonmineral der chemischen Zusammensetzung Al4[(OH)8Si4O10 · 4 H2O; in frischem Zustand wachsartig weiß, auch leicht bläulich, grünlich oder bräunlich schimmernd; Härte nach Mohs 1-2, Dichte 2,0-2,2 g/cm3. Bei Wasserabgabe entsteht Metahalloysit (ähnlich Kaolinit). Halloysit entsteht bei der Verwitterung und Diagenese (z. B. von Gabbros, Diabasen oder Porphyriten). Halloysitreiche Tone dienen als Keramikrohstoffe.

Universal-Lexikon. 2012.