Glu|c|u|ron|säu|re, hier D-Glucuronsäure [↑ Gluc- u. ↑ Uronsäure] Symbol: D-GlcA (früher: GlcUA):aus Glucose durch Oxidation der primären Alkohol- zur Carboxygruppe entstandene Uronsäure, die in Chondroitinsulfaten, Hyaluronsäure u. a. Glykosaminoglykanen vorkommt u. im Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielt (↑ Glucuronid).
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Gluc|uronsäure,
D-Gluc|uronsäure, von der Glucose abgeleitete Uronsäure, die weit verbreitet als Baustein u. a. von Gummiarabikum, Pektinsäure und Mukopolysacchariden auftritt. Im tierischen Stoffwechsel entsteht die Glucuronsäure aus Glucose (Oxidation der endständigen Hydroxylgruppe) in der Leber; sie bildet mit zahlreichen Stoffwechselprodukten Glucuronide (Glykoside der Glucuronsäure), die aus dem Organismus über die Niere ausgeschieden werden. Die Glucuronsäure hat daher u. a. für die Entgiftung der Abbauprodukte von Arzneimitteln in Leber und Niere Bedeutung.
Universal-Lexikon. 2012.