Flụ̈s|sig|keits|chro|ma|to|gra|phie; Abk.: LC; Syn.: Flüssigchromatographie:
1) Sammelbez. für Methoden der ↑ Chromatographie, bei denen Fl. als mobile Phase zur Anwendung kommen, insbes. für Adsorptionschromatographie (Flüssig-fest-Chromatographie), Flüssig-flüssig-Chromatographie, Ausschlusschromatographie u. Ionenaustauschchromatographie;
2) Fachjargon für ↑ HPLC.
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Flüssigkeits|chromatographie,
Abkürzung LC [von englisch liquid chromatography], zusammenfassende Bezeichnung für Trennverfahren der Chromatographie mit Flüssigkeiten als mobiler Phase. Die Trennung findet an einem festen Trägermaterial (z. B. Kieselgel, Aluminiumoxid) statt oder auch an einer an Trägermaterial gebundenen Flüssigkeit. Trennprinzipien der Flüssigkeitschromatographie sind: 1) Trennung aufgrund unterschiedlicher Löslichkeit der Komponenten in verschiedenen Lösungsmitteln (Flüssig/flüssig-Chromatographie); 2) Trennung durch Adsorption der Substanzen an feste Trägermaterialien (Flüssig/fest-Chromatographie; Säulenchromatographie, Hochdruckflüssigkeitschromatographie); 3) Trennung aufgrund von Wechselwirkungen ionischer Molekülbereiche (Ionenaustauschchromatographie); 4) Trennung aufgrund unterschiedlicher Molekülgrößen (Gelchromatographie).
Universal-Lexikon. 2012.