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gaffen
stieren; starren; glotzen (umgangssprachlich); Augen machen (umgangssprachlich); spannen (umgangssprachlich); anglotzen (umgangssprachlich); bestaunen; anstarren; angaffen (umgangssprachlich)

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gaf|fen ['gafn̩] <itr.; hat:
a) (abwertend) mit weit geöffneten Augen und offenem Mund auf jmdn., etwas blicken:
da gafften sie, als sie das hörten.
Syn.: glotzen (ugs., auch abwertend), gucken (ugs.), starren.
b) (emotional abwertend) in als aufdringlich empfundener Weise auf jmdn., etwas blicken:
die Autofahrer fuhren langsam an der Unfallstelle vorbei und gafften; was gibt es denn hier zu gaffen?
Syn.: glotzen (ugs., auch abwertend), gucken (ugs.), sehen, zuschauen (bes. südd., österr., schweiz.).

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gạf|fen 〈V. intr.; hat; umg.; abwertendneugierig, staunend, bes. mit offenem Mund schauen, starren [<ahd. *gaffen, „mit offenem Mund anstarren“, engl. gape „gaffen, gähnen“, gap „Spalte, Riss“; Herkunft unklar]

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gạf|fen <sw. V.; hat [mhd. gaffen, eigtl. = den Mund aufsperren, wahrsch. verw. mit gähnen] (abwertend):
verwundert, neugierig, selbstvergessen, häufiger aber sensationslüstern [mit offenem Mund u. dümmlichem Gesichtsausdruck] jmdn., etw. anstarren, einen Vorgang verfolgen:
herumstehen und g.

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gạf|fen <sw. V.; hat [mhd. gaffen, eigtl. = mit offenem Mund anstarren, den Mund aufsperren, wahrsch. verw. mit ↑gähnen] (abwertend): verwundert, neugierig, selbstvergessen, häufiger aber sensationslüstern [mit offenem Mund u. dümmlichem Gesichtsausdruck] jmdn., etw. anstarren, einen Vorgang verfolgen: herumstehen und g.; Schließlich hatten die Laubenbewohner wieder etwas zu g. (Lentz, Muckefuck 330); Ein paar Leute gafften neugierig und wandten sich dann hastig ab (Müthel, Baum 59); alle gafften nur auf den Benzintank (Frisch, Stiller 63).

Universal-Lexikon. 2012.