zi|se|lie|ren 〈V. tr.; hat〉 Metall \ziselieren mit Meißel, Stichel, Punze verzieren, Ornamente in Metall stechen ● ziseliertes Silber [<frz. ciseler „ausmeißeln, ziselieren“; zu ciselet „kleiner Meißel“; zu ciseau „Meißel“]
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zi|se|lie|ren <sw. V.; hat [frz. ciseler, zu: ciseau = Meißel, über das Vlat. zu lat. caesum (in Zus. -cisum), 2. Part. von: caedere, ↑ Zäsur]:
Figuren, Ornamente, Schrift mit Meißel, Punze o. Ä. [kunstvoll] in Metall einarbeiten:
Blumenmotive in Silber z.;
ein Messer mit ziselierter Klinge.
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Ziselieren
[französisch, zu ciseau »Meißel«], das Einarbeiten von Mustern und Ornamenten in polierte Metallflächen mit Meißel, Stichel, Punzen u. Ä., besonders bei Treibarbeit, aber auch bei Metallgussstücken oder Glasgegenständen; auch Bezeichnung für Nacharbeiten (Säubern von Nahtstellen u. a.) an Metallgussstücken.
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zi|se|lie|ren <sw. V.; hat [frz. ciseler, zu: ciseau = Meißel, über das Vlat. zu lat. caesum (in Zus. -cisum), 2. Part. von: caedere, ↑Zäsur]: Figuren, Ornamente, Schrift mit Meißel, Punze o. Ä. [kunstvoll] in Metall einarbeiten: Blumenmotive in Silber z.; ein Messer mit ziselierter Klinge; Ü das von einer leichten Brise ziselierte Wasser (Ransmayr, Welt 197); Die Bewohner ... die für ihre geradezu ziselierten (kunstvoll gestalteten) Nutzgärten lebten (Handke, Niemandsbucht 344).
Universal-Lexikon. 2012.