Akademik

ziselieren
zi|se|lie|ren 〈V. tr.; hat〉 Metall \ziselieren mit Meißel, Stichel, Punze verzieren, Ornamente in Metall stechen ● ziseliertes Silber [<frz. ciseler „ausmeißeln, ziselieren“; zu ciselet „kleiner Meißel“; zu ciseau „Meißel“]

* * *

zi|se|lie|ren <sw. V.; hat [frz. ciseler, zu: ciseau = Meißel, über das Vlat. zu lat. caesum (in Zus. -cisum), 2. Part. von: caedere, Zäsur]:
Figuren, Ornamente, Schrift mit Meißel, Punze o. Ä. [kunstvoll] in Metall einarbeiten:
Blumenmotive in Silber z.;
ein Messer mit ziselierter Klinge.

* * *

Ziselieren
 
[französisch, zu ciseau »Meißel«], das Einarbeiten von Mustern und Ornamenten in polierte Metallflächen mit Meißel, Stichel, Punzen u. Ä., besonders bei Treibarbeit, aber auch bei Metallgussstücken oder Glasgegenständen; auch Bezeichnung für Nacharbeiten (Säubern von Nahtstellen u. a.) an Metallgussstücken.
 

* * *

zi|se|lie|ren <sw. V.; hat [frz. ciseler, zu: ciseau = Meißel, über das Vlat. zu lat. caesum (in Zus. -cisum), 2. Part. von: caedere, ↑Zäsur]: Figuren, Ornamente, Schrift mit Meißel, Punze o. Ä. [kunstvoll] in Metall einarbeiten: Blumenmotive in Silber z.; ein Messer mit ziselierter Klinge; Ü das von einer leichten Brise ziselierte Wasser (Ransmayr, Welt 197); Die Bewohner ... die für ihre geradezu ziselierten (kunstvoll gestalteten) Nutzgärten lebten (Handke, Niemandsbucht 344).

Universal-Lexikon. 2012.