Zịmt|säu|re 〈f. 19; unz.〉 im Zimtöl enthaltene Säure, chem. ß-Phenylacrylsäure, Phenylpropensäure
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Zịmt|säu|re; Syn.: 3-Phenylprop-2-ensäure, β-Phenylacrylsäure: H5C6—CH=CH—COOH:
2) cis- oder (Z)-Zimtsäure: 3 Modifikationen mit den Smp. 42 u. 58 °C (Isozimtsäure) bzw. 68 °C (Allozimtsäure). Verwendung finden die Z. zur Herst. von parfümistisch eingesetzten Zimtsäureestern (Cinnamaten), von Pharmaka, Korrosionsschutzmitteln etc.
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Zimtsäure,
3-Phenylpropensäure, aromatische Monocarbonsäure mit ungesättigter Seitenkette; farblose, kristalline, in Wasser wenig, in Alkohol gut lösliche Substanz. Die Zimtsäure tritt in zwei isomeren Formen - als cis- und als trans-Zimtsäure - auf (die gewöhnliche Form ist die trans-Zimtsäure). In der Natur kommt Zimtsäure frei oder verestert in ätherischen Ölen und Harzen vor. Synthetisch hergestellt wird Zimtsäure durch Reaktion von Benzaldehyd mit Acetanhydrid in Gegenwart von Natrium- oder Kaliumacetat. Bedeutung hat die Zimtsäure v. a. in Form ihrer Salze und Ester, der Cinnamate; diese sind balsamisch oder fruchtig riechende flüssige oder kristalline Substanzen, die als Riechstoffe verwendet werden.
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Zịmt|säu|re, die: im Zimtöl enthaltene aromatische Säure.
Universal-Lexikon. 2012.