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zermartern
zer|mạr|tern 〈V. refl.; hat; fig.; umg.; nur in den Wendungen〉 sich den Kopf, das Hirn \zermartern angestrengt (aber vergeblich) nachdenken

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zer|mạr|tern <sw. V.; hat:
1. (geh.) aufs Äußerste peinigen, quälen:
entsetzliche Schmerzen zermarterten ihn.
2. (den Verstand) durch langes, quälendes Nachdenken sehr anstrengen:
das Gehirn z.;
du hast dir vergeblich den Kopf zermartert.

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zer|mạr|tern <sw. V.; hat: 1. (geh.) aufs Äußerste peinigen, quälen: entsetzliche Schmerzen zermarterten ihn; der zermarterte Leib des Gekreuzigten; Ü Schweidnitz war so müde, so zermartert (zerschlagen) ..., dass er ... seinen Stabszahlmeister ... nicht erkannte (Plievier, Stalingrad 202). 2. (den Verstand) durch langes u. dennoch zu keinem Ergebnis führendes Nachdenken sehr anstrengen: Er zermartert sein Gehirn, um eine Erklärung dafür zu finden (Thorwald, Chirurgen 189); wenn Mütter und Väter sich die Köpfe nach einem Ausweg zermarterten (Loest, Pistole 48).

Universal-Lexikon. 2012.