Wạld|hu|fen|dorf 〈n. 12u〉 Hufendorf im Mittelgebirge, besonders in Ost- u. Mitteldeutschland; →a. Marschhufendorf
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Waldhufendorf,
ein Reihendorf in Rodungsgebieten, meist doppelzeilig; der Landbesitz schließt jeweils als breiter Streifen an die Hofanlage an. Die ältesten mittelalterlichen Formen des Waldhufendorfs finden sich im Odenwald, außerdem entstanden Waldhufendörfer am Niederrhein, in Nordwest- und Südwestdeutschland sowie im Erzgebirge, auch in den Sudeten. (Dorf, Flur)
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Wạld|hu|fen|dorf, das [zu: Waldhufe = auf der Grundlage der ↑Hufe bemessenes Waldstück, das im Zuge der ma. Rodung vergeben wurde]: Reihendorf, bei dem sich der jeweilige Land- u. Waldbesitz unmittelbar an die Rückseite des Gehöftes anschließt.
Universal-Lexikon. 2012.