Akademik

Verliebtheit
Ver|liebt|heit 〈f. 20Zustand des Verliebtseins

* * *

Ver|liebt|heit, die; -, -en:
Zustand des Verliebtseins.

* * *

Verliebtheit,
 
Gefühlszustand, bei dem man, meist plötzlich, eine innige Zuneigung zu einer anderen Person empfindet. Man fühlt sich zu ihr, oft auf unerklärliche Weise, hingezogen, bewundert und verehrt sie, möchte immer in ihrer Nähe sein. Ist man von ihr getrennt, denkt man oft an sie, sehnt sich danach, wieder in ihrer Nähe zu sein. Gleichzeitig möchte man, dass diese Empfindungen von dem Menschen, in den man sich verliebt hat, geteilt werden. Je nach der Reaktion des Betreffenden fühlt man sich glücklich oder unglücklich. Verliebtheit kann wie ein Rausch sein und einen so gefangen nehmen, dass verstandesmäßige Überlegungen vorübergehend verdrängt werden. Verliebtheit kann ein flüchtiger Gefühlszustand sein: Manche Menschen verlieben sich schnell und ihre Verliebtheit währt nicht lange. Mit einem Mal versteht man sich selbst nicht mehr und kann nicht begreifen, was an diesem Menschen so anziehend war. Andererseits kann aus anfänglicher Verliebtheit auch wirkliche Liebe, also eine tiefe und dauerhafte Zuneigung werden; auch innerhalb dieser Liebe kann Verliebtheit ihren Platz behalten oder wieder aufflammen.

* * *

Ver|liebt|heit, die; -: Zustand des Verliebtseins: Ich versuchte, dieser Gnade einer jähen V. würdig zu werden (Roth, Beichte 75).

Universal-Lexikon. 2012.