Stau|was|ser 〈n. 13〉 Stillwasser, Umkehr des Gezeitenstromes
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Stau|was|ser, das <Pl. …wasser> (Fachspr.):
(in einer Tide) Wasser fast ohne Strömung (wenn sich die Strömung in umgekehrter Richtung zu bewegen beginnt).
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Stauwasser,
1) Staunässe, an oder nahe der Erdoberfläche periodisch oder episodisch sich ansammelndes, stagnierendes Sickerwasser. Stauwasser tritt über stark undurchlässigem Untergrund (tonige oder lehmige Schichten: Stauwassersohle, Stauwasserkörper) auf und erfordert vor einer Bebauung oder landwirtschaftlicher Nutzung meist den Einbau künstlicher Entwässerungsleitungen. Charakteristische, durch den mit der Durchnässung verbundenen Luftabschluss geprägte Bodentypen sind Pseudogley und Stagnogley. Bei ständig vorhandenem Stauwasser (Grundwasser) entstehen semiterrestrische oder hydromorphe Böden (Gleye, Auenböden und die Böden der Marschen und Moore).
2) Stillwasser, die Zeit der Stromlosigkeit beim Kentern der Gezeitenströme.
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Stau|was|ser, das <Pl. ...wasser> (Fachspr.): (in einer Tide) Wasser fast ohne Strömung (wenn sich die Strömung in umgekehrter Richtung zu bewegen beginnt).
Universal-Lexikon. 2012.