sprei|ten 〈V. tr.; hat; poet.〉 = breiten [<ahd. spreiten; engl. spread <germ. *spraidjan; transitive Ableitung zu ahd. spritan „sich ausbreiten“]
* * *
Sprei|ten, Sprei|tung [ahd. spritan = sich ausbreiten]: das Ausbreiten eines schwerlöslichen bis unlöslichen festen oder fl. Stoffes auf Oberflächen von Fl. oder Festkörpern unter Bildung dünner, ggf. monomolekularer Filme. Vgl. Benetzung.
* * *
sprei|ten <sw. V.; hat [mhd. spreiten, ahd. spreitan, H. u.] (geh. veraltend): auseinander breiten, ausbreiten: ∙ sobald es Nacht ist, zündet die Hausfrau die Lichter an, spreitet das Tafeltuch über den Tisch (Heine, Rabbi 453); Der Generalgewaltige spreitete seinen roten Mantel, legte sie (= die junge Frau) der Länge nach darauf (C. F. Meyer, Page 155).
Universal-Lexikon. 2012.