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spä|hen ['ʃpɛ:ən] <itr.; hat:forschend ausschauen:
die Kinder spähten aus dem Fenster, um zu sehen, was auf der Straße geschah.
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spä|hen 〈V. intr.; hat〉 genau schauen, vorsichtig, aber scharf schauen ● durch eine Mauerritze, Zaunlücke \spähen; nach etwas, nach jmdm. \spähen; um die Ecke, über den Zaun \spähen [<mhd. spehen <ahd. spehon <idg. *spek- „genau hinsehen, spähen“]
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a) forschend, suchend blicken:
aus dem Fenster, um die Ecke, durch die Gardine s.;
b) Ausschau halten:
er spähte nach ihr.
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spä|hen <sw. V.; hat [mhd. spehen, ahd. spehōn, verw. mit lat. specere, ↑Spekulum]: a) forschend, suchend blicken: aus dem Fenster, um die Ecke, durch die Gardine, in die Ferne s.; Über den Tassenrand hinweg spähte sie geängstigt nach Mathieus Gesicht (Lederer, Bring 171); Jankowski spähte mit flinken Augen um sich (Apitz, Wölfe 13); und (seine Augen) spähten besorgt nach mir, da ich näher kam (Th. Mann, Joseph 465); „Du hältst nichts von der Eifersucht?“ fragte Marianne und sah ihn spähend an (Baum, Paris 131); b) Ausschau halten: er spähte nach ihr; Man könnte sagen, dass er schon gestorben war, als er so nach beiden Seiten auf einen Zug spähte (Musil, Mann 1517).
Universal-Lexikon. 2012.