Akademik

beschatten
überwachen; observieren; beobachten; verfolgen; spähen; am Ball bleiben (umgangssprachlich)

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be|schat|ten [bə'ʃatn̩], beschattete, beschattet <tr.; hat:
[einem Auftrag gemäß] heimlich überwachen, beobachten:
die Polizei beschattete ihn einige Zeit; einen Verdächtigen beschatten lassen.
Syn.: bespitzeln, bewachen, im Auge behalten, nicht aus den Augen lassen, observieren, verfolgen.

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be|schạt|ten 〈V. tr.; hat
1. vor Sonne schützen, in Schatten bringen, einen Schatten werfen auf
2. 〈fig.〉 jmdn. \beschatten heimlich verfolgen u. beobachten, überwachen;
● ein großer Hut beschattete ihr Gesicht; eine alte Linde beschattete das Haus; einen Verdächtigen von Kriminalbeamten, Detektiven \beschatten lassen

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be|schạt|ten <sw. V.; hat:
1. [mhd. beschate(we)n] (geh.) jmdm., einer Sache Schatten geben, verschaffen [u. vor der Sonne schützen]:
die Augen mit der Hand b.;
Bäume beschatten den Weg;
Ü schlechte Nachrichten beschatten (beeinträchtigen) das Fest.
2.
a) heimlich [polizeilich] beobachten, überwachen:
einen Agenten b. [lassen];
b) (Sport, bes. Fußball, Hockey u. Ä.) (einen bestimmten Spieler, eine bestimmte Spielerin der gegnerischen Mannschaft) bewachen, eng decken:
der Mannschaftskapitän selbst sollte den gefährlichen Halbstürmer b.

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be|schạt|ten <sw. V.; hat [1: mhd. beschate(we)n]: 1. (geh.) jmdm., einer Sache Schatten geben, verschaffen [u. vor der Sonne schützen]: die Augen mit der Hand b.; meine Frau lehnte am Eingang des Wohnhauses und beschattete ihr Gesicht (Lenz, Heimatmuseum 8); Bäume beschatten den Weg; Ü schlechte Nachrichten beschatten (beeinträchtigen) das Fest; Trauer beschattete ihr Gesicht (Hagelstange, Spielball 171). 2. a) heimlich [polizeilich] beobachten, überwachen: einen Agenten b. [lassen]; ... dass ich in Westberlin geblieben bin, weil ich dachte, ein westlicher Geheimdienst könnte mich b. (Bieler, Bär 330); Er traf sich oft mit der von den Schweden beschatteten Ehefrau seines V-Mannes (Spiegel 29. 3. 93, 202); b) (Sport, bes. Fußball, Hockey u. Ä.) (einen bestimmten Spieler der gegnerischen Mannschaft) bewachen, eng decken: der Mannschaftskapitän selbst sollte den gefährlichen Halbstürmer b.

Universal-Lexikon. 2012.