Schnọr|chel 〈m. 5〉
1. 〈beim Unterseeboot〉 ausfahrbare Röhre mit Ventil zum Ansaugen von Frischluft
2. ähnliche Vorrichtung am Atemrohr von Sport-Tauchgeräten
[→ schnarchen; nach dem Geräusch]
* * *
Schnọr|chel, der; -s, - [landsch. Schnorgel, Schnörgel = Mund, Nase, Schnauze, verw. mit ↑ schnarchen, lautm.]:
1. ein- u. ausfahrbares Rohr zum Ansaugen von Luft für die Maschinen bei Unterwasserfahrt in geringer Tiefe (bei Unterseebooten, auch bei modernen Panzern).
2. (Wassersport) mit einem Mundstück versehenes Rohr zum Atmen beim Schwimmen unter Wasser.
* * *
Schnorchel
[mundartlich Schnorgel »Mund«, »Nase«],
1) Militärwesen: bei Unterseebooten und tauchfähigen Panzern ein mit Schwimmerventil ausgerüstetes ein- und ausfahrbares Rohr zum Ansaugen von Frischluft für die Dieselmotoren bei Unterwasserfahrt in geringer Tiefe. Der Schnorchel, ursprünglich eine niederländische Konstruktion, wurde seit etwa der Mitte des Zweiten Weltkriegs auf den deutschen U-Booten eingebaut, um ein Auftauchen beim regelmäßig notwendig werdenden Batterieaufladevorgang zu ersparen und damit die gegnerische Funkmessortung zu verhindern.
2) Tauchen.
* * *
Schnọr|chel, der; -s, - [landsch. Schnorgel, Schnörgel = Mund, Nase, Schnauze, verw. mit ↑schnarchen, lautm.]: 1. ein- u. ausfahrbares Rohr zum Ansaugen von Luft für die Maschinen bei Unterwasserfahrt in geringer Tiefe (bei Unterseebooten, auch bei modernen Panzern). 2. (Sporttauchen) mit einem Mundstück am unteren [u. einem gegen das Eindringen von Wasser schützenden Ventil am oberen] Ende versehenes Rohr zum Atmen beim Schwimmen unter Wasser.
Universal-Lexikon. 2012.