Rho|di|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 chem. Element, sehr hartes Platinmetall, Ordnungszahl 45 [zu grch. rhodon „Rose“]
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Rho|di|um [↑ rhod- u. ↑ -ium (1)], das; -s: Symbol: Rh: chem. Element aus Gruppe 9 des Periodensystems (Platinmetall), Protonenzahl 45, AG 102,90550. Rh ist ein silberweißes Edelmetall, Dichte 12,41 g/mL, Smp. 1966 °C, Sdp. 3760 °C, das zur Herst. von Katalysatoren u. zur galvanotechnischen Beschichtung (Rhodinieren) von Schmuck- u. technischen Artikeln verwendet wird. In seinen Verb. zeigt Rh die Oxidationszahlen ‒I bis +VI; die meist roten Rh3+-Verb. sind am stabilsten.
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Rho|di|um, das; -s [zu griech. rhódon = Rose, nach der meist rosenroten Farbe vieler Verbindungen mit Rhodium]:
sehr seltenes, gut formbares Edelmetall, das wegen seines silberähnlichen Glanzes u. seiner Widerstandsfähigkeit zur galvanischen Herstellung dünner Schichten auf Silberschmuck, Spiegeln u. Ä. verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: Rh).
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Rhodium
[zu griechisch rhódon »Rose« (nach der meist rosenroten Farbe seiner Verbindungen)] das, -s, chemisches Symbol Rh, ein chemisches Element aus der achten Gruppe des Periodensystems der Elemente; ein silberweißes, gut verformbares Edelmetall aus der Gruppe der Platinmetalle. Rhodium ist wie alle Platinmetalle chemisch sehr beständig; es wird in kompakter Form auch von Königswasser nicht angegriffen, reagiert aber bei höherer Temperatur mit Sauerstoff und Chlor. In der Natur kommt es gediegen und stets vergesellschaftet mit den anderen Platinmetallen vor; in Iridosmium z. B. sind meist bis zu 4,6 % Rhodium enthalten. Wegen seines silberähnlichen Glanzes und seiner chemischen Beständigkeit wird Rhodium galvanisch in dünner Schicht auf Silberschmuck, Spiegel und Reflektoren aufgebracht (Rhodinieren). Ferner dient es in Form von Platin-Rhodium-Legierungen zur Herstellung spezieller Laborgeräte, Spinndüsen und Thermoelemente. Es wird auch als Katalysator verwendet. - Rhodium wurde 1803 von W. H. Wollaston als Begleitmetall des Platins entdeckt.
In den Rhodiumverbindungen liegt Rhodium mit den Wertigkeitsstufen +2 bis +6 (in Komplexverbindungen auch mit —1 und 0) vor; am beständigsten sind die meist rosarot gefärbten dreiwertigen Verbindungen, z. B. das Rhodiumchlorid, RhCl3, das beim Erhitzen von Rhodiumpulver im Chlorstrom entsteht.
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Rho|di|um, das; -s [zu griech. rhódon = Rose, nach der meist rosenroten Farbe vieler Verbindungen mit Rhodium]: sehr seltenes, gut formbares Edelmetall, das wegen seines silberähnlichen Glanzes u. seiner Widerstandsfähigkeit zur galvanischen Herstellung dünner Schichten auf Silberschmuck, Spiegeln u. Ä. verwendet wird (chemisches Element; Zeichen: Rh).
Universal-Lexikon. 2012.