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Radiokohlenstoffdatierung
Ra|dio|koh|len|stoff|da|tie|rung 〈f. 20〉 = Radiokarbonmethode

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Ra|di|o|koh|len|stoff|da|tie|rung; Syn.: Radiocarbonmethode, Radiokarbonmethode, 14C- oder C-14-Methode: eine Methode der Altersbestimmung ehemals organischer Materie (Holz, Torf, Knochen, Muschelschalen, Zähne etc.), die darauf beruht, dass unter der Einwirkung kosmischer Strahlung ständig atmosphärischer Stickstoff spurenweise in Radiokohlenstoff (14C, β-Strahler, Halbwertszeit ca. 5730 a) umgewandelt wird, der in Form radioaktiven Kohlendioxids durch Assimilation in pflanzliche u. damit auch in tierische Organismen eingelagert wird. Das Absterben des Organismus beendet die 14CO2-Aufnahme u. fixiert demzufolge den Zeitpunkt t = 0 für die Abklingzeit der Radioaktivität. Aus der gemessenen Restaktivität lässt sich das Alter ermitteln.

Universal-Lexikon. 2012.