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Portamento
Por|ta|mẹn|to 〈n.; -s, -mẹn|ti; Mus.〉 gleitende Verbindung aufeinanderfolgender Töne [ital., „das Tragen“; zu portare „tragen“]

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Portamẹnto
 
[italienisch, zu ergänzen: di voce »das Tragen des Tons, der Stimme«] das, -s/-s und ...ti, im musikalischen Vortrag beim Gesang, Streich- und Blasinstrumentenspiel (besonders Posaune) das ausdrucksvolle Hinüberschleifen von einem Ton zum anderen, oft fälschlich als Glissando bezeichnet. Portamento wird verwendet im neueren Melodrama (A. Schönberg, A. Berg), im Jazz (Tailgate), in der europäischen Volks- und Unterhaltungsmusik (z. B. Schrammelmusik), in außereuropäischer Musik (z. B. im Sologesang des Vorderen Orients).

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Por|ta|mẹnt, das; -[e]s, -e, (meist:) Por|ta|mẹn|to, das; -s, -s u. ...ti [ital. portamento, zu: portare < lat. portare, ↑portieren] (Musik): das gleitende Übergehen von einem Ton zu einem anderen (aber abgehobener als legato).

Universal-Lexikon. 2012.