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Peepshow
Peep|show 〈[pi:pʃoʊ] f. 10Zurschaustellung einer nackten Frau, die gegen Entgelt durch ein Fensterchen betrachtet werden kann [<engl. peep „(verstohlen) blicken“ + Show]

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Peep|show ['pi:p… ], die; -, -s [engl. peep show, zu: to peep = verstohlen gucken u. show, Show]:
a) auf sexuelle Stimulation zielendes Sich-zur-Schau-Stellen einer nackten, bes. einer weiblichen Person, die gegen Geldeinwurf durch das Guckfenster einer Kabine betrachtet werden kann;
b) Einrichtung für Peepshows (a).

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Peepshow,
 
Einrichtung, in der hauptsächlich Frauen gegen Bezahlung ihren nackten Körper und ihre Genitalien in aufreizenden Posen ausführlich zeigen. Häufig fand dies auf einer Drehbühne statt, die von kleinen Kabinen mit Guckfenstern umgeben war. Die Kabinenfenster öffneten sich gegen Einwurf einer Münze für einige Minuten (die Bezeichnung Peepshow kommt von englisch to peep, verstohlen schauen, spähen). Solche Peepshows mit nicht einsehbaren Kabinen sind heute gesetzlich verboten, weil es gegen die Würde der Frau verstößt, wenn sie die Männer nicht sehen kann. Peepshows sind für die Beobachter, die dort häufig masturbieren, eine Alternative zu Pornos. Frauen, die in einer Peepshow arbeiten, sind in den seltensten Fällen Exhibitionistinnen (Exhibitionismus) oder Prostituierte.

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Peep|show ['pi:p...], die; -, -s [engl. peep show, zu: to peep = verstohlen gucken u. show, ↑Show]: a) auf sexuelle Stimulation zielendes Sich-zur-Schau-Stellen einer nackten, bes. einer weiblichen Person, die gegen Geldeinwurf durch das Guckfenster einer Kabine betrachtet werden kann: Diese Art Erotik ist trister und lebloser als eine P. (Dierichs, Männer 286); b) Einrichtung für Peepshows (a): Mittlerweile gibt es rund 40 -s in der Bundesrepublik (Spiegel 36, 1981, 97); Mit Razzien, Schließung von -s und gezielter Personenfahndung (MM 9. 3. 82, 10).

Universal-Lexikon. 2012.