Akademik

Partnerwahl
Pạrt|ner|wahl 〈f. 20Wahl eines geeigneten (Lebens-)Partners

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Pạrt|ner|wahl, die:
Entscheidung, mit einem bestimmten Partner (1 b), einer bestimmten Partnerin zusammenzuleben.

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Partnerwahl,
 
Verhaltensbiologie: primär die Auswahl eines Geschlechtspartners für die Fortpflanzung. Der Partner kann zufällig gefunden oder aktiv gesucht werden. Deshalb sind paarungsbereite Tiere bewegungsfreudiger (»läufige Hunde«) und geben anlockende akustische, optische oder chemische Signale ab. Die eigentliche Partnerwahl beginnt mit der Balz und endet mit der Kopulation. Die Balz dient neben der Anlockung, Synchronisation der Partner und Verminderung der Aggression und Individualdistanz auch der Art- und Geschlechtserkennung, wodurch Bastardierungen und Fehlpaarungen verhindert werden. Weiterhin wird die genetische Qualität (Fitness) der Paarungspartner abgeschätzt, denn der Fortpflanzungserfolg ist von der richtigen Partnerwahl abhängig. Eine Fehlentscheidung hat für die Weibchen fatalere Folgen als für die Männchen (Geschlechterkonflikt).

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Pạrt|ner|wahl, die: Entscheidung, mit einem bestimmten ↑Partner (1 b) zusammenzuleben: Herr Himly lässt sich von der Erwägung leiten, dass bei der P. nicht nur das Gefühl, sondern auch der Verstand zurate gezogen werden soll (Schädlich, Nähe 73).

Universal-Lexikon. 2012.