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Paläogeographie
Pa|läo|geo|gra|phie 〈f. 19; unz.〉 = Paläogeografie

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Paläogeographie,
 
Zweig der Geologie, der sich mit den geographischen Verhältnissen der geologischen Vergangenheit befasst. Die Paläogeographie ermittelt die Verteilung von Land und Meer in den verschiedenen Erdzeitaltern und stellt sie in paläogeographischen Karten dar. Sie rekonstruiert u. a. die Oberflächenformen der Erde, Abtragungs- und Ablagerungsvorgänge, vulkanische Erscheinungen, Vergletscherungen, Verbreitung von Tieren und Pflanzen, Klimaverhältnisse. Die Paläogeographie bedient sich dafür der von Geologie, Paläontologie und Paläoklimatologie gebotenen Informationen und berücksichtigt die (paläomagnetisch belegte) veränderte Lage der Pole und Kontinente zueinander (Kontinentalverschiebung, Plattentektonik). Die Bezeichnung Paläogeographie wurde von A. Boué geprägt.
 
Literatur:
 
E. Thenius: Meere u. Länder im Wechsel der Zeiten (1977).

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Pa|läo|geo|gra|phie, die; -: Wissenschaft von der geographischen Gestalt der Erdoberfläche in früheren erdgeschichtlichen Zeiten.

Universal-Lexikon. 2012.