Olỵmp 〈m.; -s; unz.〉
1. 〈grch. Myth.〉 Wohnsitz der Götter
2. 〈umg.; scherzh.〉 oberster Rang im Theater
[nach dem Berg in Nordgriechenland]
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Olỵmp, der; -s [griech. Ólympos = Name eines Berges in Griechenland]:
1. (griech. Mythol.) Wohnsitz der Götter.
2. (ugs. scherzh.) Galerie[platz] im Theater o. Ä.
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Olỵmp
der, griechisch Ọlympos, höchstes, mehrgipfeliges Gebirgsmassiv Griechenlands, nördlich des Tempetals, in Thessalien und Makedonien; gegliedert in den Niederolymp (bis 1 588 m über dem Meeresspiegel) im Süden und den von Südosten steil ansteigenden, in der Höhe sanft gewölbten, durch Täler zerschnittenen Hocholymp (bis 2 917 m über dem Meeresspiegel). In den höheren Bereichen ist der Olymp glazial (Kare, Moränen) überformt. Die Vegetation bilden auf der Südabdachung Wälder aus Eichen (bis 1 500 m über dem Meeresspiegel) und Panzerkiefern (bis 2 500 m über dem Meeresspiegel), darüber alpine Grasrasen, auf der Nordabdachung Wälder aus Eichen (bis 1 000 m über dem Meeresspiegel) und Tannen (bis 2 000 m über dem Meeresspiegel), darüber subalpine und alpine Polsterheiden. 1938 wurden 40 km2 zum Nationalpark erklärt. Die winterliche Schneedecke ermöglicht Skisport. - In der Antike galt der Olymp als Sitz der griechischen Götter.
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Olỵmp, der; -s [griech. Ólympos = Name eines Berges in Griechenland]: 1. (griech. Myth.) Wohnsitz der Götter; Götterberg: Ü denen ..., die da hin und wieder vom O. ihrer bürgerlichen Welt herabstiegen (Thielicke, Ich glaube 199). 2. (ugs. scherzh.) Galerie[platz] im Theater o. Ä.: Nur mit Mühe bekam er einen Platz auf dem O., als das Ballett „Coppelia“ uraufgeführt wurde (Grass, Hundejahre 206); Das Theater ausverkauft bis hinauf in den O. (Eppendorfer, St. Pauli 119).
Universal-Lexikon. 2012.